Jugendsozialarbeit an Hauptschulen und im BVJ in Baden-Württemberg. Abschlussbericht der Begleitforschung zur Landesförderung

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-17841
http://hdl.handle.net/10900/47335
Dokumentart: Buch
Erscheinungsdatum: 2004
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Sozial- und Verhaltenswissenschaften
DDC-Klassifikation: 370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Schlagworte: Schulsozialarbeit , Jugendsozialarbeit , Hauptschule , Schüler , Berufsgrundbildungsjahr
Freie Schlagwörter: Berufsvorbereitungsjahr
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Eberhard Bolay / Carola Flad / Heiner Gutbrod (unter Mitarbeit von Sarina Ahmed, Heinz Handloser): Jugendsozialarbeit an Hauptschulen und im BVJ in Baden-Württemberg. Abschlussbericht der Begleitforschung zur Landesförderung, Tübingen 2004 Projektleitung: Dr. Eberhard Bolay Laufzeit: 2001 - 2004 Im Auftrag des Sozialministeriums Baden-Württemberg Online-Publikation erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Sozialministeriums als Herausgeber der Printversion. (Der Bericht wurde vom Sozialministerium Baden-Württemberg in gedruckter Version 2004 herausgegeben.) Projektbeschreibung: Die Landesregierung Baden-Württemberg förderte zwischen 1998 und 2004 Schulen, die unter besonderen pädagogischen und sozialen Bedingungen arbeiten durch die Kofinanzierung von Fachkräften der Jugendhilfe in den Schulen. Durch Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler wie auch durch Zusammenarbeit mit Schule und Eltern sowie den Institutionen und Initiativen im Gemeinwesen sollen Konfliktpotenziale abgebaut und Möglichkeiten für eine wirksamere Bildungsarbeit und Sozialisationsarbeit an der Schule entwickelt werden. Die Forschungsgruppe Jugendhilfe und Schule am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen wertete das Förderprogramm aus, um die weitere fachliche Entwicklung in diesem Jugendhilfebereich auf eine gesicherte empirische und fachliche Basis stellen zu können. Datenerhebung: In der Datenerhebung wurde zweigleisig verfahren: zum einen erfolgte durch drei standardisierte Befragungen eine flächendeckende Untersuchung der Fach- und Angebotsstruktur an den Förderstandorten, zum anderen wurde in fünf ausgewählten Regionen die Einbettung der schulbezogenen Jugendhilfe(n) in den Regionalraum genauer untersucht. Im Rahmen dieser komplexen Falluntersuchungen wurde neben der Perspektive der Professionellen auch besonderes Gewicht auf die Erfahrungen und Deutungen der Primärnutzer, der Schülerinnen und Schüler gelegt. Ergebnisse: Die Untersuchung kommt zu vielfältigen Befunden. Unter anderem zeigt sich, dass der als fachlich gut zu bewertende Mix an Angeboten der sozialpädagogisch qualifizierten Fachkräfte in den Schulen und ihrem Umfeld als sehr nutzbringend erfahren wird. Forschungsbericht: Die Untersuchungsergebnisse werden in acht Kapiteln präsentiert: Nach einer detaillierten Analyse der wesentlichen Parameter der Umsetzung der Landesförderung (drittes Kapitel) werden Spezifika der Angebotsstruktur an Hauptschulen (viertes Kapitel) und im BVJ (fünftes Kapitel) nachvollzogen. Fokussiert werden wesentliche Angebotsbestandteile, Einflussfaktoren der Angebotssteuerung und Veränderungen an Schulen durch den Einfluss von Jugendsozialarbeit. Im sechsten Kapitel werden charakteristische Merkmale, die das berufliche Handeln der sozialpädagogischen Fachkräfte prägen, beleuchtet und daraus resultierende fachliche Kompetenzen zusammengefasst. Inner- und außerschulische Kooperationsbeziehungen und -strukturen bilden den Fokus im siebten Kapitel. Im Hinblick auf die innerschulische Kooperation wird die zentrale Rolle der Differenz der pädagogischen Fachlichkeiten als wichtigem Faktor für sowohl die Produktivität als auch für Konflikte in der Kooperation belegt. Die Differenziertheit der außerschulischen Kooperationsbezüge und der darin verhandelten Themen bilden den zweiten Schwerpunkt dieses Kapitels. Anhand eines Best-Practice-Beispiels wird eine gelungene Verzahnung von innerschulischer mit au erschulischer Kooperation dargestellt. Innovative Impulse in der Elternarbeit, die die Schule durch die Einrichtung der Jugendsozialarbeit erhält, werden in achten Kapitel vorgestellt und bewertet. Kapitel neun konzentriert sich auf die Nutzungsweisen der Schülerinnen und Schüler. Dabei wird die Bedeutung der biografischen Begleitung und des Lernens im Generationenverhältnis deutlich. Das zehnte Kapitel fokussiert die Wahrnehmung und Bewertung von Belastungsfaktoren der Schulen und die handlungsentlastende und Perspektiven öffnende Rolle der Jugendsozialarbeit. Das elfte Kapitel pointiert die wesentlichen Ergebnisse unter dem Fokus der weiteren Entwicklungsnotwendigkeiten.

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