Das Verhältnis zwischen der osmanischen Zentralgewalt und der Provinz Tunesien während des 16. und 17. Jahrhunderts

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-32517
http://hdl.handle.net/10900/46297
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2008
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Kulturwissenschaften / Kunstgeschichte)
Gutachter: Halm, Heinz
Tag der mündl. Prüfung: 2007-09-10
DDC-Klassifikation: 960 - Geschichte Afrikas
Schlagworte: Tunesien , Nordafrika , Zentralgewalt , Provinz
Freie Schlagwörter: Osmanisches Reich
Tunesia , Ottoman Empire , Northafrica , Central authority , Province
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Das nordafrikanische Gebiet gehörte zu den Randterritorien des Osmanischen Reiches und befand sich gemäß der Meinung vieler Historiker im Windschatten des politischen Geschehens im osmanisch-türkischen Weltreich. Dieses stand vor allem im 16. Jahrhundert in ständiger, auch erfolgreicher Auseinandersetzung mit den europäischen Ländern, die mit der osmanischen Expansion noch eine gefürchtete Schreckensherrschaft verbanden. Insbesondere in Zentraleuropa war die Furcht vor der osmanischen Herrschaft weit verbreitet. In Nordafrika setzte eine erfolgreiche osmanische Eroberung erst vergleichsweise spät ein und war auch immer wieder von Phasen des Rückschlages gekennzeichnet. Das politische Regime dieses Gebiets im Allgemeinen und Tunesiens im Speziellen gilt als weitgehend unerforscht. Deshalb stellt seine Untersuchung anhand geeigneter Quellen eines der wichtigsten Ziele der vorliegenden Arbeit dar. Sie soll eine erste zusammenhängende Schilderung der historischen und politischen Verhältnisse im osmanischen Tunesien geben, nicht nur auf Basis der Untersuchung arabischer und europäischer Quellen, was bis dahin in verschiedenen Studien über Einzelaspekte geschehen ist, sondern auch auf Basis der bislang, trotz ihrer großen Bedeutung, vernachlässigten osmanischen Dokumente. Damit hoffe ich eine systematische Analyse der politischen Beziehungen zwischen der osmanischen Zentralgewalt und Tunesien während des 16. und 17. Jahrhunderts zu erstellen und eine historische Darstellung der Ereignisse sowie ihrer Ursachen und Konsequenzen geben zu können.

Abstract:

Most historians believe that the region of North Africa, as an Ottoman border area, lies in the slipstream of political events of the Ottoman-Turkish world empire. This stands as a stark contrast to the European lands bound under the Ottoman reign, especially during the 16th century. The Ottomans were particularly feared in central Europe. The Ottoman conquest of North Africa, however, began relatively late and was characterized by intermittent setbacks. Scholarly work so far has neglected the Ottoman periods of North Africa in general and Tunisia in particular. Therefore, one of the most important aims of the current work is the use of appropriate sources. Prior articles have studied Arabic and European sources as they relate to individual aspects, but have neglected Ottoman sources despite their great significance. This work gives the first successive portrayal of historical and political events in Ottoman Tunisia using all available documents, whether Ottoman, European, or Arabic. I hope to provide herein both a systematic analysis of the political relations between the Ottoman central authority and Tunisia during the 16th and 17th centuries, and a historical portrayal of their significant events and related causes and consequences.

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