Die Medialität von Medien

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-44857
http://hdl.handle.net/10900/46566
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 2010
Originalveröffentlichung: reflex ; 2, 2010 ; 3
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Kulturwissenschaften / Kunstgeschichte
DDC-Klassifikation: 700 - Künste, Bildende Kunst allgemein
Schlagworte: Medialität , Medium , Phänomenologie , Wahrnehmung , Sehen , Raum , Perspektive
Freie Schlagwörter:
Mediality , Phenomenology , Perception , Space , Perspective
Weitere beteiligte Personen: Schweizer, Yvonne
Quintus, Anna
Lange, Barbara
Hiller-Norouzi, Julica
Freytag, Philipp
ISBN: 1868-7199
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Ein grundlegender Doppelsinn kennzeichnet den Begriff des Mediums. Ist damit einerseits ein gegenständliches Werkzeug bezeichnet, durch das etwas anderes wahrnehmbar oder handhabbar gemacht wird, besteht seine Medialität andererseits in einer ungegenständlichen Vermittlungsbewegung, die an allen Selbst- und Weltverhältnissen beteiligt ist. Der Beitrag entwickelt visuelle Wahrnehmung im Sinne dieser Doppelung als ein Medium, in dem (medial) und durch das (instrumentell) Räume perspektivisch erschlossen werden. Man kann von seinen Augen Gebrauch machen wie von einem zweckdienlichen Mittel, durch das man etwas erreicht und erkennt. Zugleich aber stellt die Wahrnehmung eine Seinsform dar, in der wir uns befinden. Sehen ist dann der Prozess einer Vermittlung von Sehendem und Sichtbarem bzw. eine Weise, sich zu dem zu verhalten, wovon man zugleich eingenommen wird.

Abstract:

The concept of medium is characterized by a fundamental ambiguity. On the one hand, it denotes a concrete tool employed to better handle other things or to render them perceptible in the first place. On the other hand, a medium may signify the abstract process of mediation implicit in all relations to the self and to others. This paper will describe visual perception as a medium in precisely such a double sense: One makes use of one’s eye as practical instrument to recognize objects and to reach them. At the same time, however, perception represents a form of being. Seeing becomes a means of dealing with the perceptible world, i.e. a way of world-disclosure in which the viewer and the visible are intertwined with one another.

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