Das ungeschminkte Volksleben

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-61773
http://hdl.handle.net/10900/47937
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1966
Originalveröffentlichung: Tübinger Blätter, Bd. 53, 1966, Verein, S. 58-62
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 390 - Bräuche, Etikette, Folklore
Schlagworte: Schlossmuseum , Nachlass , Tradition , Volkskunde
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Vor gerade hundert Jahren stieg die junge Isolde Kurz - sie hat dies selber aus ihrem »Jugendland« berichtet - hin und wieder zum Schloß hinauf und besuchte dort den Doktor Euting, der als Kollege ihres Vaters an der Universitätsbibliothek arbeitete, dessen Hauptinteresse aber orientalischen Studien galt: »Euting war damals schon im Orient gewesen und gehabte sich seitdem als Türke. Seine Beweglichkeit, seine schwarzen, umherspringenden Augen, ein seltsam gerunzeltes, aber doch junges Gesicht, das aussah wie von heißerer Sonne gedörrt, gaben ihm ein völlig fremdartiges Ansehen. Den gewesenen Stiftler merkte man ihm nicht mehr an, er lehrte jetzt semitische Sprachen, besonders das Arabische. Als außerordentlich mutiger Mensch, der er war, hauste er mutterseelenallein in dem unheimlichen >Haspelturm< hinter dem Schlosse.

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