Familiäre Sozialisation und Täter-Opfer-Erfahrung bei Jugendlichen

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-11538
http://hdl.handle.net/10900/43707
Dokumentart: Abschlussarbeit (Master)
Erscheinungsdatum: 2004
Originalveröffentlichung: Tübinger Schriften und Materialien zur Kriminologie ; 7
Sprache: Deutsch
Fakultät: 3 Juristische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
DDC-Klassifikation: 340 - Recht
Schlagworte: Sozialisation , Jugendkriminalität , Viktimologie
Freie Schlagwörter: Jugenddelinquenz , Täter-Opfer-Erfahrung , Familiäre Sozialisation
Juvenile Delinquency , National Youth Survey , Victimology , Family Socialisation
Weitere beteiligte Personen: Kerner, Hans-Jürgen
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=en
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

In der vorliegenden Diplomarbeit werden die Zusammenhänge von Täter-Opfer-Erfahrung von Jugendlichen und ihrer familiären Sozialisation anhand einer Sekundäranalyse des "National Youth Survey" untersucht. Beim "National Youth Survey" handelt es sich um eine in den U.S.A. durchgeführte Längsschnittstudie, an welcher 1.725 Jugendliche in acht Befragungswellen, von 1976 bis 1990, teilnahmen. Die familiäre Sozialisation gehört zu denjenigen Faktoren, welche nach dem Ergebnis zahlreicher Studien auf das Delinquenzverhalten von Jugendlichen einen großen Einfluss haben. Gerade die Familienbindung bzw. die Beziehung zu den Eltern spielt dabei eine entscheidende Rolle. Immer mehr Jugendliche sind geprägt von Vernachlässigung und Desinteresse ihrer Eltern. In Ergänzung zu den, in den letzten Jahren immer häufiger werdenden Untersuchungen hinsichtlich der Zusammenhängen von Täter- und Opfererfahrungen zeigt daher diese Diplomarbeit zusätzlich die Verbindung zum Einflussfaktor familiäre Sozialisation. Beobachtet wurden diese Zusammenhänge in drei Wellen. Zunächst waren die Jugendlichen 14 und 15 Jahren alt (Welle I). In der zweiten Welle( Welle II), 2 Jahre später, dann 16 und 17 Jahre und in der letzten Welle (Welle III) waren sie 18 und 19 Jahre alt. Die zugrunde liegende sozialkriminologische Kontrolltheorie von Hirschi dient als Ausgangspunkt der Untersuchung. Seine 1969 formulierten theoretischen Zusammenhänge von Delinquenz und Bindung werden in dieser unabhängigen empirischen Untersuchung überprüft.

Abstract:

In this diploma thesis the correlations between offender-victim-experiences of young people and their family socialisation climate are analysed on the basis of a secondary analysis of the "National Youth Survey". The NYS is a longitudinal study in the US, which examined 1,725 young people in eight waves of research, from 1976 to 1990. According to numerous studies, family socialisation is one of the factors which have great influence on the delinquent behaviour of youths. Especially the family ties and the relationship to their parents are playing an important role in the socialisation of the youths. More and more youths are harmed by the disregard and disinterest of their parents. In addition to the results of studies of offender-victim-sequences, which increased considerably in their number in the recent years, this thesis shows how family socialisation also contributes to the situation of the youths. These phenomena were observed in three steps. At the beginning, the surveyed youths were 14 to 15 years old. Two years later, at the age of 16 to 17 the same youths were surveyed again, and during the third step they were 18 and 19 years old. The underlying theory of this study is the social criminological control-theory of Hirschi. His 1969 originated theoretical approach about the interrelationship between delinquency and bonds are examined in this independent empirical study.

Das Dokument erscheint in: