Global Governance: From ‘Exclusive’ Executive Multilateralism to Inclusive, Multipartite Institutions

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-36726
http://hdl.handle.net/10900/47599
Dokumentart: Arbeitspapier
Erscheinungsdatum: 2008
Originalveröffentlichung: Tübinger Arbeitspapiere zur Internationalen Politik und Friedensforschung ; 52
Sprache: Englisch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Politikwissenschaft
DDC-Klassifikation: 320 - Politik
Schlagworte: Multilateralismus , Global Governance , Weltordnung , Konflikt
Freie Schlagwörter: Internationales System , Hierarchische Weltordnung , Internationale Institution
Global governance , International system ,Iinternational institution , Violent conflict , Multilateralism
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.en
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Inhaltszusammenfassung:

Der Begriff "global governance" hebt auf die Abwesenheit eines Weltstaates ab, auf die selbst auferlegte Einhaltung der Regeln, was implizit globale Regulierungs- und (Re-)distributive Mechanismen voraussetz. Dies ist in der heutigen Welt ohne die Beteiligung von Akteuren des privaten Sektors fast unvorstellbar (Brühl / Rittberger 2001: 20). In vielen Anwendungsbereichen der Internationalen Beziehungen wird der Ansatz der "Global Governance" als ein Mehrparteien-Prozess verwendet, in welchem in der Abwesenheit von staatlichen und zwischenstaatlichen Akteuren (d.h. öffentliche Akteure) private Akteure aus der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft (INGOs bzw. NGOs und transnationalen Konzernen) teilnehmen. Obwohl die Intensität der öffentlich-privaten Zusammenarbeit und das Ausmaß, in dem private Akteure beteiligt sind, von Bereich zu Bereich variieren, Prozesse zur Festsetzung von globalen Normen und Regeln und ihre Umsetzung variieren, so ist es doch eine Tatsache, dass private Akteure heute eine wichtige Rolle bei der Generierung und Überwachung einer großen Anzahl von globalen Normen und Vorschriften spielen, ebenso bei der Überwachung der Einhaltung. Dieses Working Paper besteht aus vier Teilen: 1. Es kann ein Trend der Entwicklung von Institutionen des "exklusiven" exekutiven Multilateralismus hin zu Mehrparteien-Institutionen der "Global Governance" beobachtet werden. 2. Dieser Trend hin zu mehr integrativen Institutionen der "Global Governance" kann erfasst und analysiert werden sowohl in Makro- als auch in mesotheoretischen Begriffen. 3. Diese integrativen Institutionen haben das Potenzial, inhärente Governance-Lücken in der Global Governance auf der Grundlage von exekutiven multilateralen Institutionen zu schließen. 4. Inklusive, multilaterale Institutionen der "Global Governance" sind Teil der Entwicklung hin zu einer "heterarchischen" Weltordnung, die weniger anfällig für gewaltsame Konflikte ist.

Abstract:

Global Governance in the absence of a world state, based upon the self-imposed compliance with rules, implying global regulatory and (re-)distributive mecha-nisms, is nearly unimaginable in today’s world without the participation of private sector actors (Brühl/Rittberger 2001: 20). In many issue areas of international relations, global governance already is a multipartite process in which, apart from governmental and intergovernmental actors (i.e. public actors), private actors from civil society and the business community ((I)NGOs and transnational corporations) participate. Although the intensity of public-private cooperation and the extent to which private actors are involved in processes of setting global norms and rules and of their implementation vary from issue area to issue area, the fact that private actors today play an important role in generating and monitoring a large number of global norms and rules, and in monitoring the compliance of their addressees with them, cannot be overlooked. This paper consists of four parts, in which I shall present and discuss the follow-ing four propositions concerning the above indicated developments: 1. A trend from institutions of ‘exclusive’ executive multilateralism towards inclusive, multipartite institutions of global governance can be observed. 2. This trend towards more inclusive institutions of global governance can be captured and analyzed in macro- as well as mesotheoretical terms. 3. These inclusive institutions have the potential to close governance gaps inherent in global governance based on executive multilateral institutions. 4. Inclusive, multipartite institutions of global governance are part of the development towards a ‘heterarchical’ world order, which is less susceptible to violent conflict.

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