The Learning Principals : Delegation von Agenda-Setting in der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-36732
http://hdl.handle.net/10900/47600
Dokumentart: Arbeitspapier
Erscheinungsdatum: 2008
Originalveröffentlichung: Tübinger Arbeitspapiere zur Internationalen Politik und Friedensforschung ; 53
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Politikwissenschaft
DDC-Klassifikation: 320 - Politik
Schlagworte: Agenda setting , Akteur , Europäische Union , Sicherheitspolitik , Mitgliedsstaaten
Freie Schlagwörter: Principal-Agent-Ansatz
Agenda setting , European union , Principal agent theory , Security policy , Defence policy
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.en
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Inhaltszusammenfassung:

Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Beobachtung, dass die Mitgliedstaaten der Europäischen Union in zunehmendem Maße dazu bereit waren, Befugnisse des Agenda-Setting an den Hohen Vertreter abzutreten. Warum haben sich die Mitgliedstaaten der EU bereit erklärt, Befugnisse des Agenda-Setting im Bereich der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) an den Hohen Vertreter zu delegieren? Das Papier beantwortet diese Frage unter Rückgriff auf den „Principal-Agent“-Ansatz (PA-Ansatz, PA-Theorie). Dieser Ansatz geht davon aus, dass die Prinzipale, in diesem Fall die Mitgliedstaaten der EU, rational handelnde Akteure sind, welche sich aus funktionalen Motiven für die Delegation von Befugnissen an einen Agenten, hier den Hohen Vertreter, entscheiden. Das heißt, dass die Ursache von Delegation in den von den Prinzipalen antizipierten Wirkungen, also ihrer Funktion, liegt. Mit anderen Worten: Die Staaten delegieren Befugnisse an eine Institution, von der sie annehmen, dass sie mit ihrer Hilfe bestimmte Probleme besser lösen können als ohne sie. Ein weiteres Ziel dieses Papiers ist es, den PA-Ansatz zu präzisieren und weiter-zuentwickeln. Es werden zwei zentrale Probleme identifiziert, die die Delegation von Agenda-Setting an einen Agenten funktional machen: Agenda-Instabilität und Verhandlungs-Versagen.

Abstract:

The starting point of this working paper is the observation that EU Member States are increasingly willing to delegate powers of the agenda-setting to the High Representative of the EU. Why have the EU member states agreed to delegate powers of the agenda-setting in the field of European Security and Defense Policy (ESDP) to the High Representative? The paper answered this question with recourse to the "principal-agent approach" (PA approach, PA theory). This approach assumes that the principal agents, in this case the EU Member States, acting as rational players, which consist of functionaltional motives for the delegation of authority of decision to an agent, here the High Representativee. That means that the cause of delegation to the principals are the anticipated effects, so their function is a better solution competence. With other words: The states delegate authority to an institution of which they assume that with their help they will solve certain problems better than without it. Another objective of this working paper is to approach the PA to clarify and further key importance. There are two key problems identified. 1. To make the delegation of agenda-setting to an agent functional; 2. Agenda instability and negotiation failure.

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