Integration der Kategorie Gender in die Hochschuldidaktik

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-44309
http://hdl.handle.net/10900/43919
Dokumentart: Buch
Erscheinungsdatum: 2009
Originalveröffentlichung: Tübinger Beiträge zur Hochschuldidaktik ; (5 ,2009, 2)
Sprache: Deutsch
Fakultät: 8 Zentrale, interfakultäre und fakultätsübergreifende Einrichtungen
Fachbereich: Interdisziplinäre Arbeitskreise und Arbeitsstellen
DDC-Klassifikation: 370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Schlagworte: Hochschuldidaktik , Hochschulseminar , Konzeption , Lehrveranstaltung , Geschlecht , Geschlechterforschung , Curriculumplanung
Weitere beteiligte Personen: Richter, Regine (Hrsg.)
Baatz, Christine (Hrsg.)
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Nicht nur in Bezug auf verschiedene Forschungsbereiche, sondern auch für die Hochschullehre fordern Gleichstellungsbeauftragte, GeschlechterforscherInnen, BildungsexpertInnen wie PolitikerInnen zunehmend eine Integration der Kategorie Gender. In diesem Rahmen wurden an mehren Hochschulen verschiedene Programme ins Leben gerufen, die dies fördern, etwa das »Teaching Equality«-Programm der Universität Tübingen, das Gelder bereitstellt für Lehrelemente aus dem Bereich der Geschlechterforschung. Auch die ersten Ergebnisse aus Akkreditierungsverfahren zeigen, dass die Integration von Gendermodulen in einen Studiengang Pluspunkte bringen kann. So sind an mehreren Hochschulen schon Gendermodule enstanden, ob aus strategischen Überlegungen oder aus ethischer oder fachlicher Überzeugung heraus, sei dahingestellt. Im Bereich der Politikwissenschaft ziehen WissenschaftlerInnen nach mit der Erstellung hervorragender Lehrbücher, die darauf abzielen, Studierende für den Bereich zu interessieren. Eine der Kernfragen bei der Integration der Kategorie Gender in das Curriculum ist die Frage nach der Strukturierung. Sollen Geschlechterfragen anhand von kompletten Lehrveranstaltungen abgedeckt werden, die die Studierenden dann als »Gendermodule« belegen? Oder wird Gender als »Querschnittaufgabe« im Sinne von kleinen »Genderhäppchen« gehandhabt, der alle Lehrenden nachkommen und der sie verschiedene Unterrichtseinheiten innerhalb einer Veranstaltung widmen? Der folgende Beitrag erörtert zum einen Vor- und Nachteile von Modularisierung versus Querschnittaufgabe aus hochschuldidaktischen aber auch hochschulpolitischen Gesichtspunkten und diskutiert in diesem Rahmen auch die Positionen des Arbeitskreises Politik und Geschlecht der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft zum Thema. Zum anderen möchte er aber anhand von Beispielen aus mehreren durchgeführten Seminaren aus dem Bereich Politikwissenschaft zeigen, wie die Kategorie Geschlecht in ein bestehendes Seminar integriert werden kann und so Geschlechterforschung als Querschnittaufgabe wahrgenommen werden kann.

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