Körper-Sprache: Sprachliche Repräsentation von Körpern bei Patientinnen und Patienten mit Essstörungen

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URI: http://hdl.handle.net/10900/111051
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1110510
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-52427
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2021-01-05
Language: German
Faculty: 4 Medizinische Fakultät
Department: Medizin
Advisor: Giel, Katrin (Prof. Dr.)
Day of Oral Examination: 2020-07-22
DDC Classifikation: 610 - Medicine and health
Keywords: Essstörung , Anorexia nervosa , Bulimie , Essanfall , Binge-eating Disorder , Körperbild
Other Keywords: Sprachliche Repräsentation
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Gewichtsbezogene Vorurteile spielen eine Rolle bei der Entwicklung von Essstörungen. In dieser Studie untersuchten wir gewichtsbezogene Vorurteile und die sprachliche Repräsentation von Körpern bei Patientinnen mit Essstörungen. Unsere Stichprobe umfasste 28 Patientinnen mit verschiedenen Essstörungs-Diagnosen und 28 Kontrollprobandinnen. In einem Desktop-Experiment wurden den Studienteilnehmerinnen computergenerierte Körperstimuli zusammen mit einem von 16 Figur und Eigenschaften beschreibenden Adjektiven präsentiert. Es wurden individuell als negativ empfundene Adjektive tendenziell Körpern mit höherem BMI zugeordnet. Umgekehrt wurden individuell als positiv empfundene Adjektive eher Körpern mit niedrigem BMI zugeordnet. Diese Tendenz war entgegen unseren Erwartungen bei den Patientinnen mit Essstörungen gleich stark wie in der Kontrollgruppe. Auf Basis unserer Ergebnisse kann angenommen werden, dass das allgemeine Gewichts-Bias bei Patientinnen mit Essstörungen nicht von dem der Allgemeinbevölkerung abweichend ist. Allerdings kann sich das Gewichts Bias mit Bezug auf den eigenen Körper davon unterscheiden, darum sollten zukünftige Studien darauf zielen zwischen dem Gewichts-Bias gegenüber sich selbst und anderen gegenüber zu unterschieden.

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