Prädiktion der intrinsischen Radiosensibilität an prätherapeutischen Biopsien

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URI: http://hdl.handle.net/10900/120856
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1208560
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-62226
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2021-11-18
Language: German
Faculty: 4 Medizinische Fakultät
Department: Medizin
Advisor: Zips, Daniel (Prof. Dr.)
Day of Oral Examination: 2021-09-27
DDC Classifikation: 000 - Computer science, information and general works
030 - General encyclopedic works
500 - Natural sciences and mathematics
570 - Life sciences; biology
610 - Medicine and health
Other Keywords: Ösophaguskarzinom, gammaH2AX-Foci, Radiosensibilität
esophageal cancer, gammaH2AX-Foci, Radiosensitivity
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Tumore des oberen Aerodigestivtrakts gelten trotz ihrer Häufigkeit und einer großen wissenschaftlichen Expertise verschiedenster Disziplinen weiterhin als Tumore mit schlechter Prognose bei Erstdiagnose. Menegakis et al. konnten zeigen, dass das γH2AX-Molekül ein äußerst vielversprechender Biomarker zur Prädiktion der Strahlensensitivität unterschiedlichster Tumorentitäten ist. Hierbei korrelierte die Anzahl der residuellen γH2AX-Foci als Indiz von Doppelstrangbrüchen direkt mit der Strahlensensitivität des Tumors. Die vorgelegte Dissertationsschrift sollte dazu dienen, Doppelstrangbrüche mit Hilfe des γH2AX-Assays auch an prätherapeutischen Biopsien von Ösophagustumoren sichtbar zu machen und mögliche Unterschiede hinsichtlich der Radiosensitivität darzustellen. Die ermittelten Daten zeigen, dass Doppelstrangbrüche durch ionisierende Strahlung mit Hilfe des γH2AX-Assays an prätherapeutischen Biopsien von Tumoren des oberen Aerodigestivtrakts induziert werden können. Hierbei wurde bei allen Patientenproben ein Anstieg der residuellen Focianzahl in Abhängigkeit von der zunehmenden Strahlendosis nachgewiesen. Die Steigung der Regressionslinie der residuellen γH2AX-Foci reichte von 0,02 (ZPM4_LK) bis 0,47 (#Öso21_2). Diese Werte sind geringer als in der Literatur von Menegakis et al. beschrieben. Die Ergebnisse der vorgelegten Arbeit sind bedeutend bei der Entwicklung des Biomarkers γH2AX als Prädiktor der individuellen Strahlensensitivität und dessen Etablierung im klinischen Alltag mit Fokus auf eine „personalisierte Medizin“ in der Zukunft.

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