Gunst/Ungunst. Nutzung und Wahrnehmung von (Marginal-)Räumen

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URI: http://hdl.handle.net/10900/133320
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1333206
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-74673
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de
Dokumentart: ConferencePaper
Date: 2022-11-28
Source: RessourcenKulturen ; 20
Language: German
English
Faculty: 5 Philosophische Fakultät
Department: Ur- und Frühgeschichte
DDC Classifikation: 550 - Earth sciences
900 - History
930 - History of ancient world to ca. 499
Keywords: Vor- und Frühgeschichte , Landschaftsarchäologie , Pollenanalyse , Kolonialismus , Geschichtsschreibung , Mittelgebirge
Other Keywords: Umweltgeschichte
Prehistory and early history
Environmental History
Landscape archaeology
Colonialism
Pollen analysis
Historiography
Low mountain ranges
ISBN: 978-3-947251-69-8
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Inhaltszusammenfassung:

Am 28. und 29. Oktober 2016 trafen sich auf dem Tübinger Schloss Vertreterinnen und Vertreter der Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie, Archäobotanik, Klassischen Archäologie, Physischen Geographie/Bodenkunde, Humangeographie, Ethnologie und Geschichtswissenschaft, um in einen interdisziplinären Dialog über „Gunst/Ungunst – Nutzung und Wahrnehmung von (Marginal-)Räumen“ zu treten. Gemeinsam wurden ältere Forschungskonzepte kritisch hinterfragt und neue Ansätze zur Erforschung der soziokulturellen Wahrnehmung von Räumen und Ressourcen diskutiert. Hierbei wurde festgestellt, dass Untersuchungen zu Gunst und Ungunst bis vor Kurzem von naturdeterministischen Konzeptionen dominiert wurden, in denen zum Teil nationalistische und kolonialistische Eroberungsnarrative aus dem 19. Jahrhundert nachwirken. Von herausragender Bedeutung für die Kehrtwende hin zu einer differenzierten Auseinandersetzung sowie zu einer Weiterentwicklung veralteter possibilistischer Konzepte sind deshalb nicht nur kritische Reflexionen zur wechselseitigen Beeinflussung von Forschung und Zeitgeist, sondern auch fachübergreifende Initiativen, in denen gemeinsam alte Paradigmen hinterfragt und neue Wege beschritten werden.

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