Lagebedingte Fehlformen kindlicher Köpfe - Wege zur Therapie der lagebedingten Schädelfehlform und Behandlungsevauation durch Betreuungspersonen

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URI: http://hdl.handle.net/10900/136756
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1367564
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-78107
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2023-02-24
Language: German
Faculty: 4 Medizinische Fakultät
Department: Zahnmedizin
Advisor: Krimmel, Michael (Prof. Dr. Dr.)
Day of Oral Examination: 2022-02-17
DDC Classifikation: 610 - Medicine and health
Other Keywords: Lagebedingte Schädelfehlform
Helmtherapie
Wege zur Therapie
Therapieverzögerung
Sicht der Eltern
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Lagebedingte Fehlformen kindlicher Köpfe sind ein häufiges Phänomen. Es wurden 218 Kindern untersucht und die Eltern telefonisch befragt. Die Patienten zeigten lagebedingte Fehlformen unterschiedlichen Schweregrades auf, die bei entsprechender Indikation eine Therapie mittels einer Kopforthese erhielten. 122 Kinder hatten einen Helm erhalten, 96 nicht. Das mediane Alter bei Vorstellung betrug 5 Monate. Von Interesse waren vor allem die Wege, die die Patienten in die Klinik geführt hatten und der damit verbundene Zeitfaktor. Die Eltern wurden zur Zufriedenheit mit dem therapeutischen Ergebnis und zu Belastungen und Problemen in Zusammenhang mit der Helmtherapie befragt. Die große Mehrheit (90,8%) der Eltern war mit dem Ergebnis zufrieden. Es ließ sich feststellen, dass sich trotz des frühzeitigen Erkennens einer Fehlform ein vermeidbarer, zeitlicher Verzug bis zu Vorstellung in der Klinik einstellte. Angaben von Kinderärzten, die eine Spontanbesserung prognostizierten, führten zu einer abwartenden Haltung der Eltern. Auch zeigten sich signifkante Unterschiede in der zeitlichen Verzögerung zwischen den Kindern, die eine professionelle Maßnahme wie Physio- oder Osteopathie erhalten hatten, gegenüber denen, bei denen dies nicht der Fall war. Die Belastungen einer Helmtherapie betrifft nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern. Im Sinne einer Optimierung des Ergebnisses, sollte das Management im zeitlichen Ablauf zugunsten einer frühen Vorstellung bei kraniofazialen Spezialisten geändert werden.

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