Abgrenzung dyskinetischer von willkürlichen Bewegungszuständen mittels Bewegungssensoranalyse beim idiopathischen Parkinsonsyndrom

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dc.contributor.advisor Weiß, Daniel (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Hennefarth, Kim-Susann Alisha
dc.date.accessioned 2024-09-30T09:01:14Z
dc.date.available 2024-09-30T09:01:14Z
dc.date.issued 2024-09-30
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/157726
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1577263 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-99058
dc.description.abstract Die vorliegende klinisch-experimentelle Studie untersuchte die Auswirkung von willkürlichen Bewegungsmuster auf Dyskinesien sowie die Entwicklung kinematischer Parameter in Relation zum Bewegungszustandes, dem „Motor State“. Die initiale Annahme war, dass sich dyskinetische Muster bei Willkürbewegungen verstärken. Dies sollte durch eine standardisierte Durchführung von Alltagsaufgaben mittels Bewegungssensoren abgebildet werden, um daraus Parameter zu extrahieren, welche eine quantitative Unterscheidung von dyskinetischen zu willkürlichen Bewegungsmustern mittels Bewegungssensoren erlaubt. Es zeigte sich entgegen der Erwartung eine Inhibition der Dyskinesien durch Willkürbewegungen in dieser Extremität, hingegen eine Induktion in motorisch nicht-aktivierten Extremitäten. Die weitere explorative Analyse zeigte die stärkste Induktion dyskinetischer Muster durch kognitive Aktivierung. Diese Erkenntnisse lassen vermuten, dass Willkürbewegungen und Dyskinesien überlappende Schaltkreise verwenden und dass willkürliche Bewegungsprogramme Dyskinesien unterdrücken können. Hingegen scheinen kognitive Programme eine Verstärkung dyskinetischer Bewegungsprogramme zu induzieren. Temporospatiale Maße des Gehens zeigten sich verstärkt im dyskinetischen versus eukinetischen Motor State (selbst in nicht-dyskinetischen Extremitäten), wenngleich sie auf dem aktuellen Stand der Forschung als nicht spezifisch für Dyskinesien zu verstehen sind. Diese Veränderung können durch die Bewegungssensoren detektiert werden. Ein spezifischer prädiktiver Parameter, um den dyskinetischen Motor State zu klassifizieren ließ sich in diesem Rahmen nicht identifizieren. Die Studie wirft die zukünftig zu bearbeitende Hypothese auf, dass ein sensorgesteuertes Monitoring des Motor States möglich sein könnte, dass dafür aber eine geeignete Auswahl an Sensoren, Positionierungen und Validierungsarbeiten an größeren Patientenkohorten nötig sein wird, um prädiktive kinematische Parameter zu validieren und um dyskinetische Bewegungsmuster von Willkürbewegungen zu differenzieren. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Dyskinesie , Nervendegeneration , Parkinsonismus de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Idiopathisches Parkinsonsyndrom de_DE
dc.subject.other IPS de_DE
dc.subject.other Therapiemonitoring de_DE
dc.subject.other kinematische Parameter de_DE
dc.subject.other temporo-spatiale Maße de_DE
dc.subject.other Bewegungssensoranalyse de_DE
dc.subject.other Bewegungssensoren de_DE
dc.subject.other Levodopa-induzierte Dyskinesie de_DE
dc.subject.other LID de_DE
dc.subject.other Willkürbewegungen de_DE
dc.title Abgrenzung dyskinetischer von willkürlichen Bewegungszuständen mittels Bewegungssensoranalyse beim idiopathischen Parkinsonsyndrom de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-08-19
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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