Inhaltszusammenfassung:
Diese Arbeit zeigt, dass die Messung von PNTs machbar ist und ein niedriges SWV aufweist, dass auch anderen gutartigen, nicht nerven Tumoren ähnelt. Darüber hinaus spekulieren wir, dass das Vorhandensein von PNTs einen biomechanischen Einfluss auf periphere Nerven haben könnte, der bisher noch nicht nachgewiesen wurde.
Die Hypothese, dass es einen signifikanten Unterschied zwischen NF und CIDP SWE gibt, hat sich als falsch erwiesen. Die zweite Hypothese, dass das Neurofibrom die Scherwellengeschwindigkeit (SWV) in verschiedenen biomechanischen Positionen des Nervus Medianus (in unserem Fall im gesamten Handgelenk: Null-Grad, maximale Flexion und maximale Extension) verändert, erwies sich als richtig: Die mittlere SWV in Extension war bei NF niedriger (4. 5 m/s) als bei der Kontrolle (5,8 m/s), niedriger in der Neutralstellung (2,8 m/s) im Vergleich zur Kontrolle (3,8 m/s) und wiederum niedriger in der Flexion (2,6 m/s) als bei der Kontrolle (3 m/s).
Die SWE vergrößerter Nerven aufgrund von Tumoren oder Entzündungen ist nachweislich möglich, während eine eindeutige Differenzierung zwischen NF und CIDP anhand der SWE schwierig bleibt. Eine Analyse der biomechanischen Effekte ist möglich, sollte aber mit standardisierten Protokollen und unter Berücksichtigung der mit der SWE verbundenen Einschränkungen erfolgen. Um festzustellen, ob die SWE zwischen NF und CIDP unterscheiden kann, sind größere Patientengruppen erforderlich, um eine genaue Repräsentation der Patientengruppen zu erreichen.
Nichtsdestotrotz hat die SWE dank ihrer kostengünstigen und flexiblen Anwendung eine vielversprechende Zukunft in den neurologischen Abteilungen und wird in den kommenden Jahren zweifellos an Bedeutung gewinnen, da es sich um eine verhältnismäßig neue nicht-invasive Technologie handelt.
Abstract:
This thesis shows that the SWE measurement of PNTs is feasible and as previous studies with other benign tumours, aside from PNTs, also showed to have a low SWV. Furthermore, we speculate that the presence of PNTs may have a biomechanical impact on peripheral nerves that has not yet been demonstrated (Staber et al., 2022).
The hypothesis that there is a significant difference between NF and CIDP SWE proved to be wrong. The second hypotheses that the neurofibroma alter the shear wave velocity (SWV) during different biomechanical positions of the median nerve (in our case throughout the wrist joint: zero-degree, maximal flexion, and maximal extension) proved to be correct (Staber et al., 2022). The mean SWV in extension for NF was lower (4.5 m/s) than that of Control (5.8 m/s), lower in neutral (2.8 m/s) compared to the Control (3.8 m/s) and again lower in flexion (2.6 m/s) than that of the Control (3 m/s).
The SWE of enlarged nerves, due to tumours or inflammation, has been proven to be possible, while a clear differentiation using SWE between NF and CIDP remains difficult. Analysis of biomechanical effects can be undergone but should entail standardised protocols and with attention to the limitations that come with SWE. Larger patient groups are needed for an accurate representation of the patient groups to determine whether SWE can differentiate between NF and CIDP and healthy nerves.
Nonetheless, SWE shows a promising future within neurology departments thanks to its cheap and flexible usage and will undoubtedly prove to be of more importance in the upcoming years as a comparably new non-invasive technology.