Morbidität und Mortalität bei resezierenden Verfahren am Pankreas

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dc.contributor.advisor Steurer, Wolfgang (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Schleh, Konstanze
dc.date.accessioned 2024-11-11T11:50:10Z
dc.date.available 2024-11-11T11:50:10Z
dc.date.issued 2024-11-11
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/158834
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1588342 de_DE
dc.description.abstract In dieser Studie wurden die im Zeitraum von 2013 bis 2017 praktizierten Pankreaseingriffe am Krankenhaus Leonberg/ Klinikverbund Südwest hinsichtlich des postoperativen Verlaufs analysiert und vergleichend zu anderen Studien evaluiert. Die Eingriffe, die hierbei beleuchtet wurden, sind die „klassische“ partielle Duodenopankreatektomie nach Kausch-Whipple (n=2), die pyloruserhaltende partielle Pankreatikoduodenotomie nach Traverso-Longmire (n=28), die totale Pankreatektomie (n=2) sowie die Pankreaslinksresektion (n=16). Bei dieser Studie standen die Komplikationen großer viszeralchirurgischer Eingriffe wie Anastomoseninsuffizienz, Blutung, Reoperation und 30-Tage Mortalität und die pankreasspezifischen Komplikationen wie Fistelbildung und Magenentleerungsstörung besonders im Fokus. Ein weiterer Grundpfeiler dieser Arbeit ist die Diskussion von Mindestfallzahlen. Es wurde untersucht, ob eine Mindestfallzahl, ein „Hospital Volume“ erforderlich ist, um hohen viszeralchirurgischen Standard mit anspruchsvollem, interdisziplinären perioperativem Management zu leisten. Viele namhafte Studien sprechen für die Einführung von Mindestmengen zur Qualitätsverbesserung. Die erhobenen Daten stützen diese Forderung nur bedingt. Bei den untersuchten Duodenopankreatektomien lag die Anzahl an Anastomoseninsuffizienzen der Pankreatikojejunostomie bei 10% (n=3), Insuffizienzen der Hepatikojejunostomie bei 0% und Insuffizienz einer Anastomose des Jejunums bei 1% (n=1), die Anzahl an Blutungen bei 10% (n=3), die Reoperationsrate bei 6,7% (n=2), die 30-Tage-Mortalität bei 0% und die Fistelrate bei 3% (n=1). Lediglich Magenentleerungsstörungen traten in höherem Maße (67%, n=20) auf. Betrachtet man die prognostisch wichtigen Faktoren, so können auch kleinere chirurgische Einheiten Ergebnisse auf hohem Niveau erzielen. Dies wird maßgeblich durch den von Birkmeyer postulierten Faktor „Chirurg*in“ bestimmt. In der Pankreaschirurgie beeinflusst der/die Chirurg*in selbst bis zu 54% das Operationsergebnis. Die Ergebnisse dieser Studie, besonders die 30-Tage Mortalität von 0% zeigen, dass trotz niedriger Eingriffszahlen am Krankenhaus Leonberg keine Qualitätseinschränkungen bestehen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Duodenopankreatektomie , Morbidität de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Mindestmengenregelung de_DE
dc.title Morbidität und Mortalität bei resezierenden Verfahren am Pankreas de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-10-16
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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