Die neuartige dreidimensionale Quantifizierung der Fläche der effektiven Regurgitationsöffnung (EROA) mittels Farbdoppler-Echokardiographie dient als zuverlässiges Instrument zur Identifizierung schwerer Mitralklappeninsuffizienz vor der perkutanen Mitralklappenreparatur

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/168340
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1683407
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-109667
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2025-07-23
Originalveröffentlichung: Harm T, Schwarz F-J, Zdanyte M, et al. Novel 3-dimensional effective regurgitation orifice area quantification serves as a reliable tool to identify severe mitral valve regurgitation. Sci Rep. 2024;14(1):22067. doi:10.1038/s41598-024-73264-4
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Müller, Karin (PD.Dr)
Tag der mündl. Prüfung: 2025-06-24
DDC-Klassifikation: 000 - Allgemeines, Wissenschaft
610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Mitralinsuffizienz , Transösophageale Ultraschallkardiographie
Freie Schlagwörter: 3D EROA
2D EROA
Diagnostik Mitralinsuffizienz
TEE
Tranoesophageal Echocardiography
Mitralregurgitation
3D EROA
2D EROA
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Eine präzise Quantifizierung des Schweregrads einer Mitralklappeninsuffizienz (MI) ist für die Behandlung und den Behandlungserfolg von MI-Patienten von entscheidender Bedeutung. Die 3D-Echokardiographie erleichtert die Einstufung der MI, aber die Auswahl von Patienten, bei denen eine invasive Behandlung erforderlich ist, bleibt jedoch eine Herausforderung. Wir untersuchen die effektive Quantifizierung der Regurgitation Orifice Area (EROA) durch 3D- im Vergleich zur 2D-Echokardiographie bei Patienten mit MI und heben die verbesserte Unterscheidung des MI-Schweregrads hervor. Wir haben 50 Patienten mit primärer oder sekundärer und mindestens mittelschwerer MI aufgenommen, die vor der transkatheteralen Edge-to-Edge-Reparatur (TEER) einer 2D- und 3D-Farbdoppler-Echokardiographie-Diagnostik unterzogen wurden. Die verbesserte Genauigkeit der MI-Einstufung unter Verwendung der 3D-Vena-Contracta-Fläche (VCA) als Abschätzung der EROA wurde mit der 2D-Quantifizierungsmethode der proximalen Isovelocity Surface Area (PISA) und einem multiparametrischen Referenzstandard verglichen. Die Quantifizierung der EROA variiert deutlich zwischen 2D- und 3D-Echokardiographie. Die Unterscheidung zwischen mittelschwerer und schwerer MI war signifikant (p = 0,001) bei Verwendung von 2D-PISA bzw. 3D-VCA unterschiedlich. 3D-VCA korrelierte signifikant (r = 0,501, p < 0,001) besser mit dem vordefinierten MI-Schweregrad. Wir stellten entscheidende Unterschiede in der korrekten Identifizierung schwerer MI zwischen 2D- und 3D-Techniken fest. So unterschätzt 2D-PISA die EROA aufgrund klinischer und morphologischer Parameter signifikant (p < 0,0001). Die Bewertung von 3D-VCA führte zu einer verbesserten diagnostischen Genauigkeit.

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