Diagnostischer Stellenwert der quantitativen myokardialen Perfusionsanalyse für die Detektion der koronaren Herzkrankheit mittels kardialer Magnetresonanztomographie

DSpace Repositorium (Manakin basiert)

Zur Kurzanzeige

dc.contributor.advisor Mahrholdt, Heiko (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Moutzoukis, Georgios
dc.date.accessioned 2025-09-03T13:18:36Z
dc.date.available 2025-09-03T13:18:36Z
dc.date.issued 2025-09-03
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/169908
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1699082 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-111235
dc.description.abstract Die kardiale Magnetresonanztomographie (CMR) hat in den letzten Jahrzehnten eine fortlaufende technologische Entwicklung erfahren und stellt heute eine vielseitige diagnostische Methode in der klinischen Routine dar. Die Stress-CMR erlaubt die Detektion einer hämodynamisch relevanten Koronarstenose auf Basis einer pharmakologisch induzierten Vasodilatation. In den vergangenen Jahren wurde zusätzlich zur bisherigen visuellen Beurteilung der Stress-CMR eine voll-automatisierte Quantifizierung des myokardialen Blutflusses (MBF) und der myokardialen Perfusionsreserve (MPR) entwickelt. Hinsichtlich des diagnostischen Stellenwerts dieser quantitativen Perfusionsanalyse existieren bisher kaum Daten, insbesondere bei Patienten mit chronischen Koronarverschlüssen (CTO), welches die schwerste Form der koronaren Herzkrankheit (KHK) darstellt. Das Ziel dieser Studie war die Untersuchung des diagnostischen Werts der automatisierten SCMR-Quantifizierung bei Patienten mit unterschiedlichem Schweregrad einer KHK. In diese Studie wurden 130 Patienten (Alter 66,7 (59,7-75,2) Jahre, 79,2% Männer) eingeschlossen. Die Patienten wurden in drei Gruppen gemäß des Schweregrads der KHK aufgeteilt (nicht-obstruktive KHK [NOCAD] <70%, N=57; hochgradige Stenose >70%, N=37; CTO, N=36). Die Stress-MBF (SMBF) und myokardiale Perfusionsreserve (MPR) waren signifikant niedriger bei Patienten mit einer CTO im Vergleich zu Patienten mit NOCAD bzw. hochgradiger Stenose. Ein segmentaler SMBF-Wert <1,09 ml/g/min erlaubt eine Differenzierung zwischen CTO und hochgradiger Stenose mit guter Genauigkeit (AUC 0,794 (0,691-0,896)). Die Kombination der visuellen und quantitativen Perfusionsanalyse zeigte die höchste Sensitivität bezüglich der Identifizierung einer zusätzlichen hochgradigen Stenose bei Patienten mit einer CTO (82,6%). Die Einführung der automatisierten quantitativen Perfusionsanalyse für die SCMR-Befundung hat somit das Potenzial, die nicht-invasive Charakterisierung von Patienten mit (vermuteter) KHK zu verbessern, indem es Aussagen hinsichtlich des Schweregrads der KHK und des Ausmaßes des tatsächlichen Ischämieareals ermöglicht, was durch die bisherige rein visuelle Beurteilung nicht mit vergleichbarer Genauigkeit möglich war. Diese neuen Möglichkeiten der nicht-invasiven Diagnostik können künftig einen Beitrag zu einer zielgerichteten und individualisierten Diagnostik und Behandlung von KHK-Patienten leisten. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Kernspintomografie , Kardiologie , Koronare Herzkrankheit de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Stress MRT de_DE
dc.subject.other quantitative Perfusion de_DE
dc.subject.other KHK de_DE
dc.subject.other CTO de_DE
dc.subject.other CTO en
dc.subject.other CAD en
dc.subject.other Stress CMR en
dc.subject.other quantitative stress perfusion imaging en
dc.title Diagnostischer Stellenwert der quantitativen myokardialen Perfusionsanalyse für die Detektion der koronaren Herzkrankheit mittels kardialer Magnetresonanztomographie de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2025-08-05
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

Dateien:

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige