| dc.contributor.advisor |
Neunhoeffer, Felix (Prof. Dr.) |
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| dc.contributor.author |
Lang, Esther Marie |
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| dc.date.accessioned |
2025-10-24T08:43:40Z |
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| dc.date.available |
2025-10-24T08:43:40Z |
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| dc.date.issued |
2025-10-24 |
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| dc.identifier.uri |
http://hdl.handle.net/10900/171543 |
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| dc.identifier.uri |
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1715434 |
de_DE |
| dc.description.abstract |
Der Großteil medizinischer Fehler wird menschlichem Versagen zugeschrieben. Um die klinische Zusammenarbeit und die Outcomes der behandelten Menschen zu verbessern, werden seit einigen Jahren Konzepte zur Verbesserung von Teamarbeit und Kommunikation gefordert. Diese werden unter anderem in der Form von interprofessionellen Lehrveranstaltungen schon frühzeitig in Ausbildung und Studium in den Gesundheitsberufen eingeführt. Simulationsbasierte Teamtrainings habe sich als effizientes Format erwiesen, um Teamarbeit und Kommunikation zu trainieren. Die hier vorliegende Arbeit untersucht eine interprofessionelle Lehrveranstaltung, in der Auszubildende der Gesundheits- und Kinder-/Krankenpflege sowie Medizinstudierende die Bewältigung von medizinischen Kindernotfällen in Simulationen trainieren. Anhand von Fragebögen, welche die Teilnehmenden vor und nach der Lehrveranstaltung erhielten, sollte ihre Einstellung zu interprofessionellem Lernen eruiert werden und ob sich diese durch Teilnahme an einer interprofessionellen Lehrveranstaltung ändert. Weitere Fragestellungen waren, ob und wie sich die Meinung der Teilnehmenden gegenüber der anderen Berufsgruppe ändert und ob sich nach der Veranstaltung ein Wissenszuwachs verzeichnen lässt. Außerdem wurde die Bewertung der Lehrveranstaltung durch die Teilnehmenden erhoben und damit auch ihre Durchführbarkeit überprüft. Die Bereitschaft der Teilnehmenden zu interprofessionellem Lernen wurde anhand der deutschen Übersetzung der Readiness for Interprofessional Learning Scale erhoben und war bereits vor der interprofessionellen Lehrveranstaltung sehr hoch. Die Bereitschaft der Auszubildenden war hierbei signifikant höher als die der Studierenden. Zwischen weiblichen und männlichen Teilnehmenden und Teilnehmenden mit und ohne abgeschlossene Ausbildung gab es keine signifikanten Unterschiede. Gruppenvergleiche innerhalb der Teilnehmenden, welche einen Nachher-Fragebogen ausgefüllt hatten, zeigte ebenfalls signifikant höhere Werte bei den Auszubildenden. Hier konnten für die Unterskalen positive Professional Identity und Professional Identity auch für weibliche Teilnehmende signifikant höhere Werte ausgewertet werden als für männliche. Ein Vorher-Nachher-Vergleich der Teilnehmenden, welche vor und nach der Lehrveranstaltung einen Fragebogen ausgefüllt hatten, zeigte keine weitere signifikante Zunahme der Bereitschaft zu interprofessionellem Lernen. Bei geringer Gruppengröße wurden die extremen Ausreißer versuchsweise von der Auswertung ausgeschlossen. Danach zeigte lediglich die Unterskala (Positive) Professional Identity nach der Lehrveranstaltung signifikant positivere Werte. Relativ gesehen, war die Berufsidentität der weiblichen Teilnehmenden nach dem Training außerdem signifikant höher als die der männlichen Teilnehmenden. Die Readiness for Interprofessional Learning Scale weist Mängel bezüglich ihrer Reliabilität und Validität auf. Daher wurden in dieser Arbeit mehrere Items der Skala von den Auswertungen ausgeschlossen. Dies erschwerte Vergleiche mit anderen Studien. Außerdem sind die Ergebnisse der Auswertungen mit Vorsicht zu genießen. Die Meinung der Teilnehmenden gegenüber interprofessionellem Lernen und gegenüber der anderen Berufsgruppe hatten sich durch die interprofessionelle Lehrveranstaltung „eher nicht“ verändert. Anhand von vier, im Vorher- und Nachher-Fragebogen identischen, Multiple-Choice-Fragen ließ sich ein signifikanter Wissenszuwachs der Teilnehmenden verzeichnen. Die Bewertungen fielen überwiegend positiv aus. Das interprofessionelle Notfalltraining schien also eine gute Lehrveranstaltung zu sein. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass interprofessionelles Lernen am Universitätsklinikum Tübingen gut angenommen wird und können somit den Weg für weitere interprofessionelle Lehrveranstaltungen ebnen. |
de_DE |
| dc.language.iso |
de |
de_DE |
| dc.publisher |
Universität Tübingen |
de_DE |
| dc.rights |
ubt-podno |
de_DE |
| dc.rights.uri |
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de |
de_DE |
| dc.rights.uri |
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en |
en |
| dc.subject.classification |
Student , Studentin , Weibliche Auszubildende , Auszubildender , Lehrling , Pflege , Berufsgruppe , Medizin , Lehrveranstaltung , Lernen , Evaluation , Auswertung , Simulation , Kind , Bereitschaft , Fehler , Teamwork , Kommunikation , Gender , Geschlecht , Ausbildung , Studium , Vergleich , Bewertung , Wissen , Einstellung , Wirkung , Beurteilung |
de_DE |
| dc.subject.ddc |
610 |
de_DE |
| dc.subject.other |
RIPLS |
de_DE |
| dc.subject.other |
education |
en |
| dc.subject.other |
interprofessionell |
de_DE |
| dc.subject.other |
nursing |
en |
| dc.subject.other |
Simulation |
de_DE |
| dc.subject.other |
interprofessional |
en |
| dc.subject.other |
nurse |
en |
| dc.subject.other |
profession |
en |
| dc.subject.other |
medical |
en |
| dc.subject.other |
medicine |
en |
| dc.subject.other |
child |
en |
| dc.subject.other |
communication |
en |
| dc.subject.other |
sex |
en |
| dc.subject.other |
comparison |
en |
| dc.subject.other |
effect |
en |
| dc.subject.other |
attitude |
en |
| dc.subject.other |
knowledge |
en |
| dc.title |
Interprofessionelle Lerneinheit mit Auszubildenden der Krankenpflege und Medizinstudierenden: Evaluation der Umsetzbarkeit und der Auswirkungen auf die Lernenden |
de_DE |
| dc.type |
PhDThesis |
de_DE |
| dcterms.dateAccepted |
2025-01-17 |
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| utue.publikation.fachbereich |
Medizin |
de_DE |
| utue.publikation.fakultaet |
4 Medizinische Fakultät |
de_DE |
| utue.publikation.noppn |
yes |
de_DE |