Inhaltszusammenfassung:
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung multikultureller, das heißt fremdsprachiger und/oder ausländischer Einflüsse auf die Rundfunklandschaften in Deutschland und den USA, sowie deren Eingliederung in die herrschende Rechtsordnung. Es soll gezeigt werden, wie die beiden Rechtsordnungen hiermit umgehen und ob und gegebenenfalls wie sie multikulturelle Einflüsse zulassen oder integrieren.
Ausgangspunkt der Untersuchung sind die jeweiligen verfassungsrechtlichen Grundlagen und die darauf aufbauenden Rundfunksysteme.
Dabei soll zunächst ermittelt werden, ob das jeweilige Rundfunksystem die Produktion und Ausstrahlung fremdsprachiger Sendungen zulässt oder sogar fordert.
Weiter wird untersucht, ob ausländische Sender die Möglichkeit haben, Teil der jeweiligen Rundfunklandschaft zu werden. Angesprochen wird ebenfalls die Problematik des grenzüberschreitenden Rundfunks, wobei im deutschen Teil auch auf die Besonderheit der Einbettung in ein europäisches Gefüge eingegangen wird.
Ferner wird geprüft, ob der Empfang multikulturellen Rundfunks in Form von ausländischen Sendern geschützt ist und wie die jeweilige Rechtsordnung diese Frage löst. Gesondert eingegangen wird dabei auf die Frage nach der Zulässigkeit der Installation von Parabolantennen zum Empfang ausländischer Rundfunksendungen.