Inhaltszusammenfassung:
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wann eine wirksame Darlehensvalutierung in einem 3-Personen-Verhältnis vorliegt. Hierbei erfolgt die Darlehensauszahlung nicht an den eigentlichen Darlehensnehmer, sondern (weisungsgemäß) an einen Dritten.
Im ersten Schritt werden im Allgemeinen die Voraussetzungen der Erfüllung als auch der Darlehensvalutierung beleuchtet.
Im zweiten, spezifischeren Teil werden – unter Einbeziehung der Ergebnisse des ersten Teils – die Anforderungen definiert, die bei einer mittelbaren Darlehensvalutierung zu beachten sind.
Schließlich sind im dritten Teil typische Fallkonstellationen Gegenstand der Untersuchung. Sowohl bei Vorliegen eines verbundenen Geschäfts, bei einem Gesellschafterdarlehen als auch bei einem Cash-Pool-System wird der Frage nachgegangen, ob die jeweiligen Besonderheiten Einfluss auf die Voraussetzungen einer wirksamen mittelbaren Darlehensvalutierung haben.