Die aktive Arbeitsmarktpolitik der Bundesländer im Vergleich - Programme, Konzepte, Strategien

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-759
http://hdl.handle.net/10900/43787
Dokumentart: Arbeitspapier
Erscheinungsdatum: 1998
Sprache: Deutsch
Fakultät: 8 Zentrale, interfakultäre und fakultätsübergreifende Einrichtungen
Fachbereich: Interdisziplinäre Arbeitskreise und Arbeitsstellen
DDC-Klassifikation: 320 - Politik
Schlagworte: Arbeitsmarktpolitik , Länder
Freie Schlagwörter: Arbeitsmarktpolitik , Bundesland , Deutschland
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Gegenstand des vorliegenden Arbeitspapiers ist die bislang kaum untersuchte aktive Arbeitsmarktpolitik der deutschen Bundesländer. Angesichts der drängenden Probleme auf dem Arbeitsmarkt und aufgrund der Kompetenz- und Mittelzuweisung durch die Europäische Union entwickeln die Länder seit Ende der 80er Jahre zunehmend Aktivitäten im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Dabei weichen ihre Politiken z.T. von den herkömmlichen Strategien der Bundesanstalt für Arbeit (BA) ab. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die Innovationsbereitschaft der Länder im Verhältnis zur herkömmlichen Politik der BA vergleichend zu untersuchen. Hierfür wird ein Katalog mit verschiedenen Indikatoren, die auf eine innovative Politik hindeuten, entwickelt. Datengrundlage bilden die arbeitsmarktpolitischen Rahmenpro-gramme und Richtlinien der sechzehn Bundesländer. Auf dieser Basis werden darüber hinaus Typologien arbeitsmarktpolitischer Strategien und deren Kontexten auf Länderebene entwickelt. Insgesamt, so zeigt sich, besitzen die Länder im Vergleich zur Politik der Bundesanstalt (bzw. der Bundesregierung) eine deutliche Innovationsbereitschaft; dabei orientieren sie sich an den allgemeinen Forderungen der Ar-beitsmarktforschung. Die Analyse kann außerdem zeigen, daß die Länder höchst unterschiedlich auf die arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen reagieren - sowohl was ihre Innovationsbereitschaft anbelangt als auch was ihre allgemeinen arbeitsmarktpolitischen bzw. wirtschaftspolitischen Strategien betrifft. Die Ursache für die Differenzen, so kann angenommen werden, sind in erster Linie in den arbeits-marktpolitischen und ökonomischen Problemlagen und in den finanziellen Kapazitäten der Länder zu suchen; eine weitere Bedeutung scheinen politische Interessen und Grundhaltungen der Regierungen zu haben.

Abstract:

This article deals with the analysis of the - until now widely unrecognised - labour market activities of the German Länder. In face of critical problems on the German labour market, steering difficulties by central government and due to extended allocations of implementation tasks and financial resources from the EU, the German Länder developed increasing activities in active labour market politics since the end of the 1980s. While the Federal Labour Office (Bundesanstalt für Arbeit; BA) which is generally responsible for active measures in Germany, is restrained by the Labour Promotion Act (Arbeitsförderungs-gesetz / Sozialgesetzbuch III) the labour market activities of the Länder are not subject to restrictive legislation. Therefore, it can be assumed that the Länder compensate for inadequacies in BA policy by following new paths and innovative strategies. This working paper targets to analyse the capacities and readiness for policy innovation of the German Länder. In order to examine this, a catalogue of various indicators which can denote innovative policies will be developed. Moreover, a typology of labour market strategies on Länder level will be evolved. The empirical basis of the analysis are the labour market programmes of the sixteen German Länder. In sum, it can be shown that the German Länder, in contrast to the Federal Labour Office, reveal definite readiness for policy innovation. In doing so, they try to meet the demands of labour market research and evaluation. Furthermore, the comparison between the Länder can also trace that they respond widely different to the challenges of the labour market, with respect to their capacity for policy innovation as well as regarding their general labour market and economic strategies. It can be presumed that the reason for this can be found in the specific labour market conditions and financial capacities of the single Länder. Other important variables within this context may be partisan influenc

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