Verhaltensmodifikation in der Psychiatrie: ein Überblick

DSpace Repository

Show simple item record

dc.contributor.author Birbaumer, Niels de_DE
dc.date.accessioned 2010-06-09 de_DE
dc.date.accessioned 2014-03-18T09:43:00Z
dc.date.available 2010-06-09 de_DE
dc.date.available 2014-03-18T09:43:00Z
dc.date.issued 1986 de_DE
dc.identifier.other 324068360 de_DE
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-48794 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/45665
dc.description.abstract Verhaltensmodifikation ist die Anwendung von Theorien und Ergebnissen der experimentellen Psychologie. Insofern ist also Verhaltensmodifikation (VM) oder Verhaltenstherapie (VT) keine bestimmte umschriebene therapeutische Richtung oder therapeutische Methode vergleichbar der Psychoanalyse, Gesprächspsychotherapie, Gestalt- und Familientherapie. VM ist auch keine therapeutische Schule — wie häufig behauptet wird — die sich bevorzugt auf lernpsychologische Modelle stützt; VM umfaßt heute mehr als hundert höchst verschiedene Verfahren und beruht nicht nur auf Lernpsychologie, sondern bezieht genauso Erkenntnisse von Kognitions- und Sozialpsychologie, sowie in letzten Jahren verstärkt biologisch-physiologische Grundlagen mit ein. Die Bezeichnung VT stammt aus den späten 50er und frühen 60er Jahren, in denen primär auf der Grundlage neobehaviouristischer Psychologie die Änderung motorischen Verhaltens als Ziel der therapeutischen Intervention angesehen wurde. Gegenwärtig dominiert eine andere theoretische Sichtweise: „ Verhalten" bedeutet die Gesamtheit aus kognitiver Variation (Denken, Vorstellen, Sprechen), motorischen Änderungen (Sozialverhalten, emotionaler Ausdruck) und physiologisch-körperlichen Reaktionen (vegetativ-emotionale, zentralnervöse und hormonelle Variationen). Diese ganzheitliche Sicht (3-Ebenen-Konzept, s. Birbaumer 1977) hat die ursprünglich behavioristische Konzeption sowohl aus theoretischen als auch praktisch-klinischen Gründen abgelöst, ohne dabei den Anspruch einer quantitativen Messung des Verhaltens auf den drei genannten Ebenen aufzugeben. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Psychiatrie , Verhalten de_DE
dc.subject.ddc 300 de_DE
dc.title Verhaltensmodifikation in der Psychiatrie: ein Überblick de_DE
dc.type Article de_DE
dc.date.updated 2010-07-30 de_DE
utue.publikation.fachbereich Sonstige de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
dcterms.DCMIType Text de_DE
utue.publikation.typ article de_DE
utue.opus.id 4879 de_DE
utue.publikation.source Das Verhältnis der Psychiatrie zu ihren Nachbardisziplinen, 1986, S. 34-45 de_DE

Dateien:

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record