Inhaltszusammenfassung:
Demokratien führen keine Kriege gegeneinander und sind auch unterhalb der Kriegsschwelle deutlich weniger in militärische Auseinandersetzungen mit ihresgleichen verwickelt. Dieser 'Befund des demokratischen Friedens' gilt unter SozialwissenschaftlerInnen als gesichert. Strittig bleibt allerdings, wie er erklärt werden kann.
In dieser Untersuchung werden verschiedene theoretische Ansätze der Friedensforschung eingehend auf Stärken und Schwächen bezüglich der Erklärung dieses Sachverhalts untersucht. Der Autor schlägt als Forschungsrichtung ein erneutes Zusammengehen der Analyse internationaler Institutionen mit dem bisher von der Friedensforschung hauptsächlich verfolgten systemischen Ansatz vor.