Zur Funktionslogik sozialer Pakte. Oder Antworten auf die Frage, warum Totgesagte länger leben.

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-15738
http://hdl.handle.net/10900/47322
Dokumentart: Arbeitspapier
Erscheinungsdatum: 2005
Originalveröffentlichung: WIP Occasional Papers : Wirtschaft und Politik ; 25
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Sozial- und Verhaltenswissenschaften
DDC-Klassifikation: 320 - Politik
Schlagworte: Konzertierte Aktion , Sozialpolitik , Tarifpolitik , Arbeitspolitik , Soziale Sicherheit
Freie Schlagwörter: Europa , Westeuropa , Deutschland , Korporatismus
corporatism , social policy , welfare
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Seit den 1980er Jahren werden in zahlreichen europäischen Staaten Sozialpakte geschlossen, um im Angesicht der Globalisierung und der europäischen Integration die Wettbewerbsfähigkeit der nationalen Ökonomien zu erhalten und auszubauen. Dabei wurden soziale Pakte nicht nur in Staaten geschlossen, die ohnehin über korporatistische Strukturen verfügen, sondern auch in Staaten pluralistischer Prägung. Vor diesem Hintergrund werden im Folgenden drei Modelle dargestellt, die das Zustandekommen von tripartistischer Konzertierung zu erklären suchen. Alle Modelle weisen allerdings gewisse Defizite in ihrer Erklärungskraft auf. Daher soll abschließend versucht werden, zwei Pfade hervorzuheben, auf denen Kooperation in Sozialpakten stattfindet und damit der Druck, der im Rahmen der Globalisierung und der Europäischen Währungsunion auf die Regierungen und Sozialpartner wirkt, verarbeitet wird.

Abstract:

During the last 20 years tripartite negotiations between governments, trade unions and employers have spread rapidly, although corporatism was thought to be dead. Voluntary wage restraint played an important part within these negotiations, which not only took place in corporatist countries but also in countries without corporatist tradition. The paper will discuss three models that attempt to explain the (re)emergence of tripartite arrangements. It argues that none of them is able to give a satisfactory explanation of how social pacts work both in corporatist and pluralist countries. The paper will, therefore, look particularly at how governments and social partners conclude social pacts in order to be able to cope with external pressure caused by globalization and the European Monetary Union. It points out two paths in which social pacts are negotiated.

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