Informationsaustausch und trotzdem Wettbewerb? Unternehmensverhalten bei Nachfrageunsicherheit

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URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-21189
http://hdl.handle.net/10900/47449
Dokumentart: WorkingPaper
Date: 1999
Source: Tübinger Diskussionsbeiträge der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ; 160
Language: German
Faculty: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Department: Wirtschaftswissenschaften
DDC Classifikation: 330 - Economics
Keywords: Informationsaustausch
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Unternehmen müssen nicht immer Kollusionsabsichten verfolgen, wenn sie untereinander Informationen austauschen. Dieser Beitrag zeigt, daß bei Nachfrageunsicherheit auch strikt kompetitive Konkurrenten private Informationen bezüglich ihrer Nachfragebedingungen preisgeben. Dies läßt sich in einem allgemeinen heterogenen Oligopolmodell ableiten, auf dessen erster Stufe sich die Unternehmen für den optimalen Umfang des Informationsaustauschs entscheiden, um anschließend auf der zweiten Stufe oligopolistischen Wettbewerb zu betreiben. Im Bayesianischen Gleichgewicht resultieren eindeutige Gleichgewichtsstrategien. Diese sind durch die Art des auf dem betreffenden Markt herrschenden Wettbewerbs (Mengen- oder Preiswettbewerb) und durch die Eigenschaften der produzierten Güter (Substitute oder Komplemente) bestimmt.

Abstract:

Information exchange between firms not necessarily pursues collusion purposes. It is shown that with demand uncertainty even competitively behaving firms reveal private information concerning their demand conditions. This is derived in a general model of a heterogeneous oligopoly where the firms decide on their optimal range of information exchange in the first stage and in the second they compete in their oligopolistic market. The Bayesian equilibrium is characterised by a dominant strategy for each firm. It is determined by the nature of competition (price or quantity) and by the basic characteristics of the goods produced (substitutes or complements).

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