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- Piraten: Wir kennen sie aus Abenteuerfilmen und heute auch aus der Politik. Doch dass sie einst einen Beitrag zur unabhängigen Berichterstattung geleistet haben, ist nur noch wenigen bekannt. In den 1960er Jahren sendeten Piratenradios von Schiffen und rebellierten so gegen das Sendediktat des Staatsfunks in Europa. Sie wurden zu Helden einer ganzen Generation! Ein Kurzfeature von Katharina Schulz.
- Ein Vorbild für viele investigative Journalisten ist Georg Stefan Troller bekannt geworden durch seine Fragetechnik, die eigentlich eine Überrumpelungstechnik ist. Geboren 1921 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Wien, flieht Troller als Teenager vor den Nazis in die Tschechoslowakei, von dort nach Paris und schließlich 1941 in die USA. Später arbeitet er als Rundfunkreporter und Korrespondent. Seit über fünfzig Jahren ist Georg Stefan Troller Dokumentarfilmer. Micro-Europa Reporter Gregor Landwehr hat ihn neulich in Tübingen getroffen.
- Angesichts der Schlagzeilen über Zeitungsschließungen und Stellenabbau in Redaktionen, fragt man sich, wer sich heute ein Leben als Journalist noch leisten kann und will. Ein Beitrag von Caroline Schulke zur Perspektive des Journalismus in Deutschland.
- Wie sehen eigentlich die Zeitungsmacher ihre Situation? Schließlich sind sie von der Krise direkt betroffen. Heiko Klumpp interviewte dazu Ulrike Pfeil, von der Redaktionsleitung des Schwäbischen Tagblatts in Tübingen.
- Im Grundgesetz ist sie verankert: Die Pressefreiheit. Seit ihrer Einführung nach dem zweiten Weltkrieg, wurde sie immer wieder auf die Probe gestellt. Eines der bekanntesten Ereignisse war die Spiegel-Affäre 1962. Die Bundesanwaltschaft lies damals die Räume des Spiegels durchsuchen und Redakteure verhaften. Nun sind mehr als 50 Jahre seit diesem Vorfall vergangen, doch auch heute ist die Berichterstattung der Presse nicht immer frei. Gregor Landwehr in einem Kommentar zur Situation der Pressefreiheit in Deutschland.
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