Kann Videoedukation den Kenntnisstand von Medizinischen Fachangestellten zum Impfmanagement verbessern?

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URI: http://hdl.handle.net/10900/85545
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-855454
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-26935
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2019-01-09
Language: German
Faculty: 4 Medizinische Fakultät
Department: Medizin
Advisor: Joos, Stephanie (Prof. Dr.)
Day of Oral Examination: 2018-03-28
DDC Classifikation: 610 - Medicine and health
Keywords: Impfung , Immunisierung
Other Keywords: Videoedukation
MFA
elektronisches Lernen
E-Learning
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Hintergrund: Impfen ist eine der kostengünstigsten und effektivsten Präventionsmaßnahmen im Gesundheitssystem. Für medizinische Fachangestellte (MFA) ist der Erwerb von Kenntnissen über das Impfen Teil der Ausbildung. Die praktische Durchführung des Impfens am Patienten wird von zahlreichen MFA in hausärztlichen Arztpraxen im Rahmen der Delegation getätigt. Ergänzend zu bisherigen Fortbildungsangeboten werden für MFA zunehmend auch elektronische Medien, z.B. Videocasts als E-Learning Formate eingesetzt. Dennoch findet E-Learning in der medizinischen Lehre bisher nur begrenzt Verwendung. In der vorliegenden Pilotstudie wurden zielgruppenspezifische Videocasts für MFA zum Thema Impfen entwickelt und im Hinblick auf Machbarkeit, Akzeptanz und Wirksamkeit untersucht. Methoden: Es wurden vier Videocasts mit einer Dauer von je ca. zehn Minuten auf der Basis von PowerPoint Folien, Audioinput und Filmsequenzen erstellt. Der Vorgang der Immunisierung, die Impfstoffarten, die Feststellung von Impfindikationen mithilfe des Impfkalenders, die Aufklärung und die praktische Durchführung wurden dargestellt. Im Rahmen eines cluster-randomisierten Designs wurden 39 MFA aus Hausarztpraxen rekrutiert, welche einer Kontrollgruppe (n = 19) und einer Interventionsgruppe (n = 20) zugeordnet wurden. Alle MFA der Interventionsgruppe erhielten als Intervention die Videocasts auf CD-ROM. Mit Hilfe eines selbst entwickelten Kompetenztests wurde der Effekt der Videocasts durch Auswertung im gemischten linearen Modell überprüft. Der Wissenstest fand einmalig in der Kontrollgruppe und in der Interventionsgruppe (zwei Wochen nach postalischer Zustellung der Videocasts auf CD-ROM) papierbasiert im Rahmen einer zentral durchgeführten Veranstaltung statt. Soziodemographische Informationen wurden ebenfalls mittels eines Fragebogens in beiden Gruppen erhoben, ergänzt durch Fragen zur Akzeptanz in der Interventionsgruppe. Die Testergebnisse wurden zwischen den Gruppen verglichen.

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