Geheimdienstliche Telekommunikationsüberwachung als Mittel sozialer Kontrolle

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dc.contributor.author Tremmel, Moritz
dc.date.accessioned 2023-01-30T09:50:12Z
dc.date.available 2023-01-30T09:50:12Z
dc.date.issued 2023-01-30
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/135786
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1357869 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-77137
dc.description.abstract Die Arbeit untersucht die durch Edward Snowden aufgedeckte geheimdienstliche Telekommunikationsüberwachung durch NSA, GCHQ und BND auf ihre normativen Wirkungen. Diese werden anhand der Theorien der sozialen Kontrolle von Michel Foucault, Gilles Deleuze und Singelnstein/Stolle herausgearbeitet. Dabei stellt die Arbeit fest, dass die Geheimdienste aktiv soziale Kontrolle ausüben, dies aber vor allem mit sicherheitsgesellschaftlichen und weniger mit disziplinargesellschaftlichen Kontrolltechniken, wie dem Panoptikum, geschieht. Mit der massenhaften Überwachung der Menschen geht es den Geheimdiensten nicht darum, kleinste Normverstöße festzustellen und zu ahnden (Disziplinargesellschaft), sondern vielmehr darum, diese zu verwalten (Sicherheitsgesellschaft). Abweichung wird bis zu einem gewissen Grad toleriert. Die Arbeit zeigt, wie Geheimdienste an der Betonung einer kontinuierlichen Bedrohung beteiligt sind und die Menschen so innerhalb eines Normbereichs halten. Die durch die massenhafte Telekommunikationsüberwachung gewonnenen Daten werten sie - teils automatisiert - aus, um das Risiko einer zu starken Abweichung möglichst früh zu erkennen. Die Risikobehafteten sollen präventiv und möglichst ökonomisch verwaltet werden. Neben dem zurückholen oder im Normbereich halten, erfährt der gesellschaftliche Ausschluss eine Renaissance, beispielsweise im Form von Haft oder Tod. Auch hier sind die Geheimdienste aktiv beteiligt, wie die Untersuchung zeigen kann. Die Arbeit kommt du zu dem Schluss, dass die geheimdienstliche Telekommunikationsüberwachung in der Sicherheitsgesellschaft zu verorten ist, deren Theorien eine hohe Erklärungskraft bieten. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights cc_by-nc-nd de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.rights.uri http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de de_DE
dc.rights.uri http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.en en
dc.subject.ddc 320 de_DE
dc.subject.other Disziplinargesellschaft de_DE
dc.subject.other Sicherheitsgesellschaft de_DE
dc.subject.other Telekommunikation de_DE
dc.subject.other Überwachung de_DE
dc.subject.other Foucault de_DE
dc.subject.other NSA de_DE
dc.subject.other Geheimdienste de_DE
dc.title Geheimdienstliche Telekommunikationsüberwachung als Mittel sozialer Kontrolle de_DE
dc.type MasterThesis de_DE
utue.publikation.fachbereich Politikwissenschaft de_DE
utue.publikation.fakultaet 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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