Vergleichende Untersuchung der direkten und indirekten Strahlenbelastung bei Verwendung von Obertisch- und Untertischstrahlern für interventionelle Angiografien

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dc.contributor.advisor Syha, Roland (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Kaleth, Stella Maria
dc.date.accessioned 2025-07-25T08:19:38Z
dc.date.available 2025-07-25T08:19:38Z
dc.date.issued 2025-07-25
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/168362
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1683627 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-109689
dc.description.abstract Die zunehmende Anzahl fluoroskopisch geführter interventioneller Verfahren führt zu einer erhöhten Strahlenbelastung für Patienten und medizinisches Personal. Besonders komplexe endovaskuläre und onkologische Eingriffe im Abdomen und Becken erfordern kontinuierliche technologische Entwicklungen, um die Strahlenexposition zu reduzieren. In diesem Kontext wurden das Zwillings-Roboter-Röntgensystem Multitom Rax und das konventionelle Angiographiesystem Artis Zeego hinsichtlich ihrer Strahlenbelastung verglichen. ​ Methodik: Standardisierte interventionelle Radiologieverfahren wie Portimplantation, selektive interne Radiotherapie (SIRT) und Beckenangiographie wurden mithilfe eines anthropomorphen Alderson RANDO-Phantoms simuliert. Die Strahlenbelastung des Phantoms wurde mit Thermolumineszenzdosimetern gemessen. Zusätzlich wurden höhenabhängige Dosiskurven für Untersucher und Radiologieassistenten in repräsentativen Positionen erstellt. ​ Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass die Strahlenbelastung des Patienten bei der Beckenangiographie mit dem Multitom Rax im Vergleich zum Artis Zeego signifikant erhöht war. Dies spiegelte sich sowohl in der Dosisverteilung durch den Phantomkörper als auch in der organbezogenen Strahlenbelastung wider. Für den durchführenden Radiologen wurde insbesondere auf Augenhöhe eine erhöhte Strahlenbelastung festgestellt, die jedoch durch den Einsatz von Schutzausrüstung deutlich reduziert werden konnte (p < 0,001). ​ Schlussfolgerungen: In dieser Studie war das konventionelle Untertisch-Angiographiesystem Artis Zeego bei Beckenangiographien mit einer geringeren Strahlenbelastung für Patienten und Radiologen verbunden. Bei anderen Verfahren wie der Portimplantation oder SIRT erwiesen sich beide Geräte als geeignete Optionen mit akzeptabler Strahlenbelastung. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Gerätewahl und des Einsatzes von Schutzmaßnahmen zur Minimierung der Strahlenexposition in der interventionellen Radiologie. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Strahlenbelastung , Radiologie , Angiographie de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Vergleichende Untersuchung der direkten und indirekten Strahlenbelastung bei Verwendung von Obertisch- und Untertischstrahlern für interventionelle Angiografien de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2025-01-10
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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